Es ist eine einmalige Gelegenheit, im selben Musiksaal die Präludien und Fugen aus dem Wohltemperierten Klavier von Johann Sebastian Bach (1685–1750) zu hören, gespielt auf drei historischen Orgeln, die im selben Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts von drei großen Vertretern der deutschen Orgelbautradition gebaut wurden. Die Schweizer Orgel von Joseph Anton Moser (Freiburg, um 1767), die deutsche Orgel von Jacob Engelbert Teschemacher (Elberfeld, um 1770) und die holländische Orgel von Johannes Mitterreither (Rotterdam oder Gouda, um 1760). Durch das subtile Spiel der Klangfarben ihrer Orgeln laden sie uns ein, die im Barock so geschätzte Affektlehre sinnlich zu erleben und dabei in der chromatischen Reise durch die 24 Tonarten die zutiefst poetische und menschliche Dimension des Wohltemperierten Klaviers zu entdecken.
Termine
Sonntag: 14:00
– 15:30
preise